Über uns

Was treibt uns an, was lässt uns unser Leben so leben, wie wir es leben?!

Der Glaube an die Bedeutung des eigenen Handelns.

Das klingt vielleicht ein bisschen arrogant, ist es aber gar nicht. Wir sind davon überzeugt, dass jeder einzelne von uns privilegierten Menschen, etwas dazu beitragen kann, dass unsere Welt nicht ganz vor die Hunde geht.

Wir haben vor ein paar Jahren damit begonnen, unsere Ernährung umzustellen, unsere Kaufgewohnheiten zu ändern, im täglichen Leben darauf zu achten, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten.

Perfekt sind wir bei weitem nicht, immerhin fahren wir Auto, fliegen in Urlaub, gehen in die Sauna und nutzen gleich zwei Computer in einem Haushalt.

Aber wir haben einige wichtige Schritte in die richtige Richtung gemacht:

Seit 3 Jahren kaufen wir kein Duschgel, kein Shampoo, kein Deo und keine Zahnpasta mehr. Viele Putzmittel sind ebenfalls mit Natron und Zitronensäure ersetzt worden. Mit dem Ergebniss beim selbstgemachten Waschmittel sind wir noch nicht zu 100 % zufrieden.  Aber auch hier geben wir nicht auf.

Ihr glaubt gar nicht, wieviel Spaß es macht, Seife, Creme, Deo und Zahnpasta selbst herzustellen. Wenn dann auch noch das tolle Gefühl dazu kommt, gesund und gepflegt zu sein und auch noch Umwelt und Geldbeutel zu schonen, dann ist das schon klasse.

Das gleiche gilt für Brot, Nudeln und Müsli. Wir haben uns Getreidesäcke in den Keller gehängt und kaufen Getreide aus deutschem Bio-Anbau. Für das tägliche – irre vielfältige Brot – malen wir das Getreide bei Bedarf frisch, das gleiche gilt für die Nudeln. Die Körner fürs Müsli werden jeden Morgen gemischt und durch die Quetsche gedreht. – All diese Produkte schmecken so viel besser als das, was wir früher von der Lebensmittelindustrie be- und verarbeitet und in Plastik verpackt aus dem Supermarkt heim geschleppt haben.

Sogar einen Teil unseres Gemüsebedarfs erzeugen wir seit 3 Jahren selbst. Wir mieten von einem Bauern eine Ackerparzelle von 60 qm, auf der wir Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren, Kohl, Zucchini u.v.m. anbauen. – Alles, was nicht gleich gegessen werden kann, wird eingekocht oder eingefroren.

Und es gibt noch so viele andere kleine und große Dinge, die unser heutiges Leben von dem unterscheidet, wie wir früher gelebt haben.

Viele Menschen in unserem Umfeld erklären uns immer wieder, dass eine solche Lebensweise viel zu aufwändig ist und sie aufgrund ihres Jobs keine Zeit dafür haben. – Ja, es stimmt, gut leben kostet Zeit, aber wir finden, dass sich der Einsatz lohnt, denn wir alle haben nur ein Leben, einen Körper und eine Welt.

Unsere Haut ist besser geworden, wir fühlen uns fit und gesund, in unserem Haus riecht es nur noch nach natürlichen Düften, unser Essen schmeckt nicht nur uns, wir haben schon mehrfach von unseren Gästen gehört, dass es Restaurant-Qualität hat, unser Geldbeutel wird merklich geschont, unser Mülleimer braucht oft Wochen, bis er mal wieder an die Straße muss, das Glücksgefühl, täglich etwas für uns und unsere Umwelt zu tun ist unbeschreiblich schön.

Wir müssen noch einige Jahre arbeiten, bevor wir die Rente beantragen können, aber selbst dann werden wir uns nicht zurücklehnen. Bereits jetzt arbeiten wir darauf hin, langfristig für uns und unsere Mitmenschen ein besseres Leben führen zu können.

Jeder Mensch kann mit seinem Handeln dazu beitragen, dass unsere Welt ein bisschen besser wird. – Wie das geht leben wir gerne vor.

If you wanna make the world a better place take a look at yourself and make a change.

Herzlichst

 

Claudia und Rainer