Hausgarten

Neben dem Gemüseanbau auf der Ackerparzelle hat Claudia in unserem kleinen Garten noch das ein oder andere Grünzeug angebaut bzw. ausgesät.

In den letzten Jahren haben wir immer wieder versucht, Kräuter auf dem Acker anzubauen. In jedem Jahr haben wir den Kampf gegen das Unkraut verloren, dass einfach schneller gewachsen ist als die zarten Kräuterpflanzen, die wir versucht haben aus Samen zu ziehen.

Daher haben wir jetzt auf dem heimischen Balkon einen großen Kräuter-Kübel aufgestellt und mit diversen Kräutern (Schnittlauch, Koriander, Oregano, Estragon, Minze, Bohnenkraut) bepflanzt. In einem der Hochbeete im Garten haben wir Schnittlauch eingepflanzt und Schnittknoblauch, Winterhecke und Dill ausgesät (hier haben wir kein Problem mit Unkraut).

Claudia hatte auch versucht, Pastinaken, Möhren und Zuckererbsen in einem weiteren Hochbeet auszusäen. Leider ist da – bis auf 2 Erbsenpflanzen – nichts gewachsen. Wahrscheinlich war das Saatgut bereits zu alt. – Daher haben wir jetzt Pastinaken gepflanzt und zusätzlich noch einige Rosenkohlpflanzen eingesetzt. Rosenkohl können wir auf dem Acker nicht pflanzen, da die Erntezeit für den Rosenkohl im Spätherbst ist, wenn wir den Acker schon wieder geräumt haben müssen.

Außerdem haben wir noch Spinat und Radieschen im Hochbeet gesät und einige Salate gepflanzt.

In unserem kleinen Gewächshaus auf dem Balkon warten diverse Tomaten-, Paprika- sowie Gurken- und Auberginenpflanzen auf ihren Auszug auf den Acker.

Achja, im Wohnzimmer stehen auch noch Tomaten- und Zucchinipflanzen.

 

26.04.2020 Der 2. Anbautag

Irgendwie fehlte es mal wieder an der Entschlussfreudigkeit zur rechten Zeit. – Das bedeutet, dass wir die Kohlpflanzen kaufen mussten, was wir am Samstag (die Gartenmärkte haben ja auch wieder geöffnet) erledigt haben.

Sonntag sind wir dann früh aufgestanden, damit wir möglichst vor der Mittagshitze auf dem Feld sind. – Soviel zum Plan. – Es wurde dann doch 10:30 Uhr, da wir endlos rumgetrödelt haben.

Die folgenden Pflanzen haben wir „vergraben“:

  • 6 weiße Kohlrabi
  • 6 rote Kohlrabi
  • 12 Weißkohl
  • 10 Rotkohl
  • 12 Spitzkohl
  • 6 Wirsing
  • 11 Sellerie

Außerdem hatten wir uns am Samstag dann doch entschieden, dass wir die Tomaten in diesem Jahr auf dem Acker anbauen wollen. Diese Spontanentscheidung hat dann dazu geführt, dass wir (trotz der Plastikfolie) ein Tomatenhaus gekauft haben. Wenn das mit den Tomaten in diesem Jahr klappt, wollen wir für das kommende Jahr eine Eigenkonstruktion ins Auge fassen.

Wir haben sogar einen Platz gefunden, wo das Haus keinen weiteren Platz auf dem Feld wegnimmt und sogar noch einigermaßen windgeschützt steht.

Auf dem Foto könnt Ihr das Resultat unserer Sonntags-Arbeit sehen.

 

18.04.2020 Es geht wieder los

Am letzten Donnerstag erhielten wir den Anruf, dass wir den Pachtvertrag für die diesjährige Ackerparzelle bezahlen und abholen können. – Was Claudia dann auch gleich gemacht hat. 🙂

In diesem Jahr ist es die Nr. 66 – und wieder haben wir uns für 60 qm entschieden.

Der Gartenmarkt unseres Vertrauens hatte zwar in den letzten Wochen nur begrenzt geöffnet und hat auch „nur“ Lebensmittel und Tiernahrung verkauft, aber zu den Lebensmitteln kamen nach und nach auch einige Gemüsepflanzen, Saatgut, Steckzwiebeln und Pflanzkartoffeln dazu.

Da wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, wie es mit den Gartenmärkten weitergeht, hatten wir vorsichtshalber schon Kartoffeln und Zwiebeln und auch ein paar Kohlrabi- und Wirsing-Pflanzen gekauft.

So konnten wir am Samstag, 18.04.2020 durchstarten.

Rainer hat als erstes die Parzelle mit einer Schnur markiert und dann die Beete für die Zwiebeln und die Kartoffeln vorbereitet. Claudia hat die Zwiebeln gesteckt und die Kartoffeln gelegt.

Natürlich hatten wir aus unserem Garten Kompost mitgenommen, den Claudia zu den Kartoffeln in die Erde gegeben hat.

Da wir noch nicht ganz mit der Beet-Planung fertig sind, was damit zusammen hängt, dass wir uns nicht entscheiden können, ob wir die Tomaten nun auf dem Acker oder im Garten anbauen wollen und ob wir Gurken in einem Frühbeet oder doch im Freiland ziehen wollen. – Aber wir haben ja auch noch Zeit.

Gartenjahr 2019

Zum dritten Mal hatten wir 60 qm zum Anbau unseres eigenen Gemüses zur Verfügung.

Auch in 2019 sind wir mit großer Motivation an die Arbeit gegangen.

Leider stand bei uns in diesem Jahr die Arbeit im Vordergrund, d.h. wir hatten viel zu wenig Zeit, um die Gemüsebete vom Unkraut zu befreien und sogar zu wenig Zeit um rechtzeitig zu ernten.

Das Resultat war eine supergrüne Parzelle, nur leider hat das Franzosenkraut viele der Gemüsesorten am Wachsen gehindert. Die Möhren und Bohnen waren von dem üppigen Grün des (Un-)Krauts überwuchert. – Brokkoli, Kohlrabi und Spinat haben wir gar nicht geerntet, da wir den Zeitpunkt verpasst haben und das Gemüse verfault ist bzw. angefangen hat zu blühen.

Aber wir haben mit dem Anbau von Gemüse auch was Gutes getan: Wir haben Wühlmäuse mit leckerer Rote Bete versorgt. Dieses Gemüse wurde nämlich komplett von diesen süßen kleinen Feldbewohnern verspeist. Übrig blieb das Grün an der Erdoberfläche, wodurch wir erst sehr spät bemerkt haben, dass die Knollen darunter bereits zu 2/3 zu Mäusefutter geworden ist.

Trotzdem dürfen wir nicht klagen. Wir haben immerhin einige Kilo Kartoffeln, Weißkohl, Mairübchen, Rotkohl, Bohnen, Zucchini, Erbsen und Kürbis geerntet. – Es war sogar soviel, dass wir einiges davon einfrieren konnten.

Gartenjahr 2018

Auch 2018 war ein sehr ertragreiches Jahr. – Wir haben wieder unsere Krautgarten-Parzelle (4 x 15 m) gepachtet. – Dieses Mal war es die Nr. 73

Anfang April hatten wir uns die ersten Gedanken gemacht, welches Gemüse wir anbauen wollen und haben das Saatgut bestellt.

Von da an kribbelte es uns in den Fingern endlich wieder loszulegen. Als erstes hatten wir das Saatgut in Schalen und Töpfe ausgesät und in  unserem kleinen Gewächshaus auf dem Balkon und unter einem Frühbeet-Aufsatz auf unserem Terrassentisch 🙂 angezogen. – Es ist einfach toll, wenn das erste Grün sprießt und die kleinen Pflanzen langsam Form annehmen.

In diesem zweiten Jahr haben wir die Beete ganz anders angelegt. Es sah sehr hübsch aus und die Gemüsesorten waren besser voneinander getrennt, was es übersichtlicher machte. – Das entscheidende war aber, dass wir kleine Gräben (die Wege) angelegt hatten, in denen wir das Unkraut und Blätter vom Gemüse, dass wir nicht brauchten kleingehackt haben und verrotten ließen. Dadurch hat der Boden das Regen- und Gießwasser besser speichern können und der Boden hat direkt Nährstoffe zurück bekommen.

Schottland – eine große Liebe

Vor ein paar Jahren haben wir damit begonnen, ein langes Wochenende dafür zu nutzen, eine (Hafen-)Stadt im Norden Europas zu besuchen. Ende 2016 haben wir dann den folgenreichen Entschluss gefasst, dass wir in 2017 gar nicht nach Kenia fliegen, sondern statt einer Städtereise nach Edinburgh gleich 2 Wochen Urlaub in Schottland zu machen.

Warum das ein fataler Entschluss war? – Wir haben uns in das Land und seine Menschen verliebt und wollen mehr davon!

Nachdem wir im Juni von unserer Rundreise zurückgekommen sind, war klar, dass wir im Herbst noch einmal fliegen werden.

Die Wahl fiel dann auf den nördlichsten Teil von Schottland, auf die Shetland Inseln.

Die meisten Leute haben uns für verrückt erklärt, dass wir uns ausgerechnet Oktober als Reisezeit ausgesucht haben. Aber es war ein bewusste Entscheidung, da wir wissen wollten, ob uns das Land auch dann noch gefällt, wenn es nass und kalt ist. – Es hat uns gefallen! Es war ein Traum-Urlaub.

Naja, wer nun die Einleitung richtig gedeutet hat, weiß, was jetzt kommt! – Im März 2018 packen wir schon wieder die Koffer.

Dieses Mal werden wir je eine Woche in der Region um Banff und Bettyhill unterwegs sein.

Gartenjahr 2017

 

Unser erstes Krautgarten-Jahr war super erfolgreich.