Als Freundin eines guten Whiskies darf eine Whisky-Seife in meinem Sortiment natürlich nicht fehlen.
Ja, einer der Inhaltstoffe ist tatsächlich Whisky. – Keine Sorge, es war eine Billigmarke aus dem Supermarkt. 🙂
Außerdem habe ich Kokosöl, Babassuöl, Sheabutter, Avocadoöl und Rizinusöl verwendet.
Als Zusatzstoff ist in der Seife Tonkabohnenpulver enthalten, das ich 2 Wochen vorher in Kokosöl eingerührt habe.
Beduftet habe ich den Seifenleim mit Nelkenblütenöl und Kaffeeöl.
Die Herstellung verlief nicht ganz so glatt, wie ich mir das vorgestellt habe. Als erstes löste sich das NaOH mit dem tiefgefrorenen (vorher abgekochten) Whisky nicht auf. Aus welchem Grund auch immer – ich habe die Temperatur der Lauge nicht im Blick gehabt und diese irgendwann einfach zu den Ölen gegossen. – Ich vermute, dass die Lauge inzwischen viel zu weit heruntergekühlt war. – Jedenfalls wurde das Öl-Lauge-Gemisch blitzartig fest.
Es ist mir dann mit warm machen und Zugabe von Avocadoöl und rühren-rühren-rühren doch noch gelungen, einen glatten Seifenleim zu erzeugen.
Ich habe dann auch noch ein goldbraunes Farbpulver dazu gegeben, um eine feine Topf-Marmorierung zu erzeugen, aber da habe ich wohl zu viel verlangt. Der geplante Effekt hat nicht funktioniert.
Alles in allem ist aus dieser Act eine tolle Handseife mit schönem Schaum und einem angenehmen Duft geworden. – Was will ich mehr?!